Gang auf dem Pfad der Tugenden

Wie kann Leben sinnvoll sein, welche Schlüsselkompetenzen braucht der Mensch, schließlich welche Tugenden sind nötig, damit das Leben des Einzelnen und das Leben in Gemeinschaft gelingen kann?

Mit etwa 20 Frauen der kfd Spelle ging der Dekanatsreferent des Bistums Osnabrück, Holger Berentzen, am 19.10.2024 auf dem ca. 2,5 km langen, sogenannten Pfad der Tugenden in Lingen dieser Frage nach. Auf diesem Weg haben regionale Künstler/innen jeweils eine Skulptur zu einer der sieben Tugenden gestaltet.

Schon in der Antike benannte der Philosoph Platon eine Vierzahl von Tugenden, nämlich Klugheit, Gerechtigkeit, Mut und Maß(halten). Später ergänzte der Theologe und Philosoph Thomas von Aquin diese vier Tugenden um drei weitere, die aus dem Korintherbrief bekannt sind: Glaube, Liebe, Hoffnung.

Bei jedem Kunstwerk führte Herr Berentzen zunächst einige philosophische und theologische Gedanken aus, bevor er die Gedanken der Künstler zu ihrem Kunstwerk wiedergab.

Auch wenn es zeitweilig doch ein wenig nieselte, waren sich am Ende alle einig, dass die „Denkmale“, die betrachtet worden waren, zum Nachdenken über das eigene Leben und das Leben in Gemeinschaft angeregt hatten.

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Herrn Holger Berentzen.